Für Schweizer Publikumsjoker lohnt sich das Aufstehen kaum
Bei 1.000 Euro verlässt Schell aber seine Intuition. “Wo herrscht vielerorts ein munteres und dabei nicht immer legales Hin und Her?” Er weiß es nicht, ob grüne Grenze, lila Linie, schwarze Schwelle oder roter Rand richtig ist. Am ehesten würde Schell auf den roten Rand tippen. Dank Publikumsjoker (89 Prozent) entscheidet er sich für die grüne Grenze. “Bei 2.000 sind Sie mit Sicherheit wieder in der Spur”, baut ihn der Moderator auf. Jauch behält bis zur 8.000er Grenze recht. Danach verprasst Schell einen Joker nach dem anderen. Wie viele Bundesliga-Tore erzielte Gerd Müller? So viel wie die Stunde Sekunden hat? Der Tag Minuten hat? Die Woche Stunden hat? Das Jahr Tage hat?
Die Lösung erschließt sich Schell fast selbst (“Ist er nicht Rekord-Schützenkönig?), fragt Jauch, welchen Joker er denn nun verwenden könne (“Ach, was solls”). Der Quiz-Moderator stichelt ein wenig. “Wenn Sie nicht zu faul zum Rechnen wären, würden Sie es selber herauskriegen”. Letztlich hätte er gar nicht rechnen müssen, denn es waren 365 Tore. Der Zusatzjoker, ein jahrelanger Bayern-München-Fan aus der Schweiz, tippt richtig. Der Schweizer wird von seinem 500-Euro-Gewinn nur einen Bruchteil bekommen, da er das Geld noch versteuern muss “Es hat sich eigentlich gar nicht gelohnt, dass Sie aufgestanden sind”, frotzelt Jauch. Für Schell schon. Er kommt weiter.