NBA-Playoffs: Zweimal Game 7 am Sonntag!

NBA-Playoffs: Zweimal Game 7 am Sonntag!

Es sind die zwei besten Worte im Basketball: Game Seven. Win, und der Traum vom Titel lebt weiter. Lose, und die Saison endet auf bitterste Art und Weise. Denver und Minnesota im Westen, New York und Indiana im Osten haben das Conference Finale im Visier. Wer holt den vierten und entscheidenden Sieg?

Von Seb Dumitru

Boston und Dallas stehen bereits in den Conference Finals, am heutigen Sonntag müssen gleich zwei alles entscheidende Partien ihre jeweiligen Gegner festlegen: Im Westen empfangen die Denver Nuggets in der heimischen Ball Arena die Minnesota Timberwolves, während die Indiana Pacers im Madison Square Garden bei den New York Knicks (21:30 Uhr live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App) gastieren.

Es sind die zwei besten Worte im Basketball: Game Seven. Es wird vermutlich hässlich, wie siebte und alles entscheidende Duelle nun einmal sind. Win, und der Traum vom Titel lebt weiter. Lose, und die Saison endet auf bitterste Art und Weise.

Und es sind genau diese Elimination Games, die unzählige Momente mit sich bringen, in denen sich der wahre Charakter und die mentale Stärke dieser Mannschaften widerspiegeln wird. Alle wissen längst, wie die Opponenten agieren, welche Sets sie am liebsten laufen und wie welche Aktionen verteidigt werden. Heute wird es, mehr denn je, auf kleinste Details ankommen. Entscheidungen in Sekundenbruchteilen, Einsatz und Fokus, plus Disziplin bei der Ausführung des Game Plans. Wer holt den vierten und entscheidenden Sieg?

Denver vs. Minnesota: Best in the Northwest?

“I’ll see y’all motherf****s for game 7”! Anthony Edwards’ Message an die Kabinen-Manager in der Ball Arena der Denver Nuggets nach Spiel fünf am Dienstag war unmissverständlich: “Wir sehen uns am Sonntag wieder.” Obwohl seine Minnesota Timberwolves mit 15 Punkten Unterschied zum dritten Mal in Folge vom Parkett gefegt wurden, blieb der Ant-Man selbstbewusst wie eh und je.

Auch Nikola Jokic hatte die Ruhe weg. Während der 130-Kilo-Koloss in der Gästeumkleide seine Sachen für den finalen Trip zurück nach Denver zusammenpackte, mit serbischer Folklore-Musik auf den Ohren, strahlte der dreifache MVP eine stoische Gelassenheit aus – trotz der 45-Punkte-Klatsche seiner Nuggets in Spiel sechs. Es war die höchste Niederlage dieser Saison, und die dritthöchste der Franchise-Historie (48 Punkte gegen die Milwaukee Bucks im März 1980; 47 Punkte gegen die Seattle Supersonics im Januar 1991).

Das Wichtigste zur NBA

Edwards und Jokic haben beide definitiv keine Angst vor Spiel sieben. Der Fight zwischen dem amtierenden Meister und dem forschen Herausforderer aus dem hohen Norden ist zu einem Schwergewichtskampf geworden. Es war bisher eine eigenartige, für den neutralen Beobachter faszinierende Serie.

Minnesota klaute die ersten zwei Partien in Colorado, und es sah kurz danach aus, als hätten die Emporkömmlinge den Champ in den Seilen. Dann machte Jokic Jokic-Sachen, dominierte in Spiel vier und zeigte in Spiel fünf eine der besten Leistungen seiner Karriere. 40 Punkte und 13 Assists legte der “Joker” aufs Parkett, während er Denver zur 3:2 Führung manövrierte. “Ich lache einfach nur”, ließ sich Anthony Edwards anschließend zitieren. “Er ist so gut. Er ist der MVP, der beste Spieler der NBA.”

Edwards, der bereits zweimal in dieser Serie 40 und mehr Punkte erzielt hat, schlug mit bärenstarken 27 Punkten und +43 in 33 Einsatzminuten in Spiel sechs zurück. Und bewies einmal mehr, dass für den Youngster kein Moment zu groß und kein Scheinwerferlicht zu hell ist. Es wäre schockierend, wenn er in Spiel sieben nicht ähnlich forsch, angstlos und ungezwungen zu Werke geht, wie bereits die gesamten Playoffs hindurch.

Für Denver wird sehr viel von Jamal Murray und seinem lädierten Wadenmuskel abhängen. Der zweitbeste Nugget war fantastisch in Spiel drei, als sein Team bereits mit dem Rücken zur Wand stand, er 24 Punkte erzielte und stets Gefahr ausstrahlte.

In Spiel fünf zogen ihm Edwards’ aggressive Defense und sein schwächelnder Körper den Zahn. Nur zehn Punkte bei katastrophalen 4-18 aus dem Feld brachte der Kanadier zustande. Am Sonntag werden es mehr sein müssen, denn Jokic kann das Schiff offensiv nicht alleine steuern. Kann Murray genügend Energie und Power aufbringen, um sich Edwards und Jaden McDaniels vom Leib zu halten und den Angriffsmotor, im Zusammenspiel mit dem MVP, am Laufen zu halten?

Auch von Michael Porter Jr. muss viel mehr kommen als zuletzt. 21 Punkte in Spiel drei und 20 in Spiel eins mal außen vor, blieb der Starter auf Small Forward jetzt viermal in sechs Partien im einstelligen Punktebereich. In diesen vier Partien traf der Shooter nur 4 seiner 22 Dreierversuche (18,0 Prozent) – weit unter seinem Saison- (39,7 Prozent) und Karriereschnitt (41,0 Prozent).

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NBA: Nikola Jokic zum dritten Mal MVP – Alle Mehrfach-Gewinner der Trophäe

NBA: Alle Mehrfach-Gewinner der MVP-Trophäe
Zum dritten Mal in vier Jahren hat Nikola Jokic die Auszeichnung zum “Most Valuable Player” der NBA gewonnen. Der Serbe ist einer von nur neun Spielern, die mindestens dreimal zum MVP gewählt wurden. Aber welche NBA-Stars wurden in der Geschichte der Liga schon mehrfach zum besten Spieler der Saison gekürt? ran stellt das Ranking vor.
© USA TODAY Network

<strong>Platz 10 (geteilt): Giannis Antetokounmpo</strong><br>MVPs: 2<br>Jahre und Team: 2019, 2020 (Milwaukee Bucks)

Platz 10 (geteilt): Giannis Antetokounmpo
MVPs: 2
Jahre und Team: 2019, 2020 (Milwaukee Bucks)
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<strong>Platz 10 (geteilt): Stephen Curry</strong><br>MVPs: 2<br>Jahre und Team: 2015, 2016 (Golden State Warriors)

Platz 10 (geteilt): Stephen Curry
MVPs: 2
Jahre und Team: 2015, 2016 (Golden State Warriors)
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<strong>Platz 10 (geteilt): Steve Nash</strong><br>MVPs: 2<br>Jahre und Team: 2005, 2006 (Phoenix Suns)

Platz 10 (geteilt): Steve Nash
MVPs: 2
Jahre und Team: 2005, 2006 (Phoenix Suns)
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<strong>Platz 10 (geteilt): Tim Duncan</strong><br>MVPs: 2<br>Jahre und Team: 2002, 2003 (San Antonio Spurs)

Platz 10 (geteilt): Tim Duncan
MVPs: 2
Jahre und Team: 2002, 2003 (San Antonio Spurs)
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<strong>Platz 10 (geteilt): Karl Malone</strong><br>MVPs: 2<br>Jahre und Team: 1997, 1999 (Utah Jazz)

Platz 10 (geteilt): Karl Malone
MVPs: 2
Jahre und Team: 1997, 1999 (Utah Jazz)
© Imago/Getty

<strong>Platz 10 (geteilt): Bob Pettit</strong><br>MVPs: 2<br>Jahre und Team: 1956, 1959 (St. Louis Hawks)

Platz 10 (geteilt): Bob Pettit
MVPs: 2
Jahre und Team: 1956, 1959 (St. Louis Hawks)
© Missouri Sports Hall of Fame

<strong>Platz 6 (geteilt): Nikola Jokic</strong><br>MVPs: 3<br>Jahre und Team: 2021, 2022, 2024 (Denver Nuggets)

Platz 6 (geteilt): Nikola Jokic
MVPs: 3
Jahre und Team: 2021, 2022, 2024 (Denver Nuggets)
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<strong>Platz 6 (geteilt): Magic Johnson</strong><br>MVPs: 3<br>Jahre und Team: 1987, 1989, 1990 (Los Angeles Lakers)

Platz 6 (geteilt): Magic Johnson
MVPs: 3
Jahre und Team: 1987, 1989, 1990 (Los Angeles Lakers)
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<strong>Platz 6 (geteilt): Larry Bird</strong><br>MVPs: 3<br>Jahre und Team: 1984, 1985, 1986 (Boston Celtics)

Platz 6 (geteilt): Larry Bird
MVPs: 3
Jahre und Team: 1984, 1985, 1986 (Boston Celtics)
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<strong>Platz 6 (geteilt): Moses Malone</strong><br>MVPs: 3<br>Jahre und Teams: 1979, 1982 (Houston Rockets), 1983 (Philadelphia 76ers)

Platz 6 (geteilt): Moses Malone
MVPs: 3
Jahre und Teams: 1979, 1982 (Houston Rockets), 1983 (Philadelphia 76ers)
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<strong>Platz 4 (geteilt): LeBron James</strong><br>MVPs: 4<br>Jahre und Teams: 2009, 2010 (Cleveland Cavaliers), 2012, 2013 (Miami Heat)

Platz 4 (geteilt): LeBron James
MVPs: 4
Jahre und Teams: 2009, 2010 (Cleveland Cavaliers), 2012, 2013 (Miami Heat)
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<strong>Platz 4 (geteilt): Wilt Chamberlain</strong><br>MVPs: 4<br>Jahre und Teams: 1960 (Philadelphia Warriors), 1966, 1967, 1968 (Philadelphia 76ers)

Platz 4 (geteilt): Wilt Chamberlain
MVPs: 4
Jahre und Teams: 1960 (Philadelphia Warriors), 1966, 1967, 1968 (Philadelphia 76ers)
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<strong>Platz 2 (geteilt): Michael Jordan</strong><br>MVPs: 5<br>Jahre und Team: 1988, 1991, 1992, 1996, 1998 (Chicago Bulls)

Platz 2 (geteilt): Michael Jordan
MVPs: 5
Jahre und Team: 1988, 1991, 1992, 1996, 1998 (Chicago Bulls)
© Imago

<strong>Platz 2 (geteilt): Bill Russell</strong><br>MVPs: 5<br>Jahre und Team: 1958, 1961, 1962, 1963, 1965 (Boston Celtics)

Platz 2 (geteilt): Bill Russell
MVPs: 5
Jahre und Team: 1958, 1961, 1962, 1963, 1965 (Boston Celtics)
© Offside Sports Photography

<strong>Platz 1: Kareem Abdul-Jabbar</strong><br>MVPs: 6<br>Jahre und Teams: 1971, 1972, 1974 (Milwaukee Bucks), 1976, 1977, 1980 (Los Angeles Lakers)

Platz 1: Kareem Abdul-Jabbar
MVPs: 6
Jahre und Teams: 1971, 1972, 1974 (Milwaukee Bucks), 1976, 1977, 1980 (Los Angeles Lakers)
© 1987 Getty Images

Jokic wird Unterstützung brauchen, um Minnesotas Defense zu beschäftigen, damit diese sich nicht ausnahmslos auf ihn fokussieren kann. Die Wolves zeigten in Spiel eins, zwei und sechs eindrucksvoll, wie gut sie in der Lage sind, Jokic mit Karl Anthony Towns zu verteidigen und Rudy Gobert als Staubsauger agieren zu lassen.

Jokic beweist jetzt seit Jahren, dass ihm in entscheidenden Momenten kein Big Man der Welt das Wasser reichen kann; um weiterzuziehen, müssen Denvers Rollenspieler aber viel mehr Druck auf die bärenstarken Perimeter-Verteidiger Edwards, Jaden McDaniels und Mike Conley ausüben, um Minnesotas Nummer eins Verteidigung ins Wanken und rotieren zu bringen.

Apropos Conley: Minnesota profitierte in Spiel sechs seinerseits von der Rückkehr des Veteranen, der ebenfalls an der Wade verletzt ist. Auch wenn Conleys Statistiken nie ins Auge springen: Seine Präsenz im Angriff, als Sicherheitsventil für Edwards’ Playmaking, sowie als Game-Manager mit über 1.000 NBA-Partien auf dem Buckel, ist für Minnesota unverzichtbar. Die Wolves sind in dieser Serie 44 Punkte im Plus mit Conley auf dem Parkett, 16 Punkte im Minus, wenn er nicht spielt.

Das ist Denvers erstes waschechtes Elimination Game seit 2022, als sie vom späteren Champion Golden State eliminiert wurden. Minnesota hat den talentierteren Kader, Minnesota ist größer und physischer, und die Nuggets wirken oft lethargisch, bis es ernst genug wird. Aber Denver hat Jokic, Heimvorteil in Colorados Höhenluft und die Abgezocktheit eines NBA Champs. Es fällt schwer, gegen den besten Spieler der Welt zu wetten.

New York vs. Indiana: Beasts in the East?

“F***ing play hard” – das sollen die Worte von Pacers-Coach Rick Carlisle an sein Team gewesen sein, vor Spiel sechs. Die Pacers erzwangen dann Spiel sieben dank eines überragenden 116:103 am Freitag im heimischen Gainbridge Fieldhouse, wo sie von der ersten bis zur letzten Sekunde ein irres Tempo gingen. Nur drei Tage nach einer 30-Punkte-Klatsche im MSG reagierte die Carlisle-Truppe wieder mit ihrer ureigenen Aggressivität und einem irren 134er Offensiv-Rating.

Indiana dominierte an den Brettern (47:35) und in der Zone (plus-24) dank Größenvorteilen und einem viel tieferen Team. Vor allem Pascal Siakam machte mit den Knicks-Verteidigern, was er wollte, erzielte 25 Punkte bei mehr als 50 Prozent aus dem Feld. Miles McBride zeigte zwar mit 20 Punkten seine offensiv beste Partie in diesen Playoffs seit dem Auftaktspiel gegen Philadelphia, wurde jedoch defensiv häufig überrumpelt, wenn er sich nach Switches Indianas Flügel- und Frontcourt-Spielern gegenüber fand.

Zwei massive Fragen plagen die New York Knicks vor Spiel sieben: Wie fit ist Josh Hart? Und kann OG Anunoby zurückkehren? New York muss bereits auf Julius Randle, Mitchell Robinson und Bojan Bogdanovic verzichten, Tom Thibodeaus Rotation ist vollkommen zerfleddert.

Hart, der alle Spieler in diesen Playoffs mit absurden 511 Gesamt-Einsatzminuten anführt, zog sich in Spiel sechs eine Bauchmuskelverletzung zu, die ihn stark einschränkte und ihm nur fünf Punkte und acht Rebounds gestattete. Sein Einsatz am Sonntag ist fraglich. Für die Knicks ist der 29-Jährige als viertbester Rebounder in diesen Playoffs (11,8 RPG), Defender und Energizer unverzichtbar.

Die Rekordhalter der NBA Awards: Rudy Gobert zieht mit Legenden gleich

<strong>NBA Awards: Die Rekordhalter der Auszeichnungen</strong><br>Zum vierten Mal in seiner Karriere wurde Rudy Gobert zum "NBA Defensive Player of the Year" gekürt. Damit zieht der Center mit zwei Hall-of-Famern gleich. Aber wie sieht es bei den anderen Auszeichnungen aus? <em><strong>ran</strong></em> zeigt alle Rekordhalter der wichtigsten NBA Awards.

NBA Awards: Die Rekordhalter der Auszeichnungen
Zum vierten Mal in seiner Karriere wurde Rudy Gobert zum “NBA Defensive Player of the Year” gekürt. Damit zieht der Center mit zwei Hall-of-Famern gleich. Aber wie sieht es bei den anderen Auszeichnungen aus? ran zeigt alle Rekordhalter der wichtigsten NBA Awards.
© Getty Images

<strong>Defensive Player of the Year: Rudy Gobert (geteilt) - 4</strong><br>Jahre und Teams: 2018, 2019, 2021 (Utah Jazz), 2024 (Minnesota Timberwolves)

Defensive Player of the Year: Rudy Gobert (geteilt) – 4
Jahre und Teams: 2018, 2019, 2021 (Utah Jazz), 2024 (Minnesota Timberwolves)
© USA TODAY Network

<strong>Defensive Player of the Year: Ben Wallace (geteilt) - 4</strong><br>Jahre und Team: 2002, 2003, 2005, 2006 (Detroit Pistons)

Defensive Player of the Year: Ben Wallace (geteilt) – 4
Jahre und Team: 2002, 2003, 2005, 2006 (Detroit Pistons)
© 2005 Getty Images

<strong>Defensive Player of the Year: Dikembe Mutombo (geteilt) - 4</strong><br>Jahre und Teams: 1995 (Denver Nuggets), 1997, 1998 (Atlanta Hawks), 2001 (Philadelphia 76ers)

Defensive Player of the Year: Dikembe Mutombo (geteilt) – 4
Jahre und Teams: 1995 (Denver Nuggets), 1997, 1998 (Atlanta Hawks), 2001 (Philadelphia 76ers)
© Imago/UPI Photo

<strong>Sixth Man of the Year: Lou Williams (geteilt) - 3</strong><br>Jahre und Teams: 2015 (Toronto Raptors), 2018, 2019 (Los Angeles Clippers)

Sixth Man of the Year: Lou Williams (geteilt) – 3
Jahre und Teams: 2015 (Toronto Raptors), 2018, 2019 (Los Angeles Clippers)
© imago/Icon SMI

<strong>Sixth Man of the Year: Jamal Crawford (geteilt) - 3</strong><br>Jahre und Teams: 2010 (Atlanta Hawks), 2014, 2016 (Los Angeles Clippers)

Sixth Man of the Year: Jamal Crawford (geteilt) – 3
Jahre und Teams: 2010 (Atlanta Hawks), 2014, 2016 (Los Angeles Clippers)
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<strong>MVP: Kareem Abdul-Jabbar - 6</strong><br>Jahre und Teams: 1971, 1972, 1974 (Milwaukee Bucks), 1976, 1977, 1980 (Los Angeles Lakers)

MVP: Kareem Abdul-Jabbar – 6
Jahre und Teams: 1971, 1972, 1974 (Milwaukee Bucks), 1976, 1977, 1980 (Los Angeles Lakers)
© Imago/Getty

<strong>Finals MVP: Michael Jordan - 6</strong><br>Jahre und Team: 1991, 1992, 1993, 1996, 1997, 1998 (Chicago Bulls)

Finals MVP: Michael Jordan – 6
Jahre und Team: 1991, 1992, 1993, 1996, 1997, 1998 (Chicago Bulls)
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<strong>Coach of the Year: Gregg Popivich (geteilt) - 3</strong><br>Jahre und Team: 2003, 2012, 2014 (San Antonio Spurs)

Coach of the Year: Gregg Popivich (geteilt) – 3
Jahre und Team: 2003, 2012, 2014 (San Antonio Spurs)
© 2024 Getty Images

<strong>Coach of the Year: Pat Riley (geteilt) - 3</strong><br>Jahre und Teams: 1990 (Los Angeles Lakers), 1993 (New York Knicks), 1997 (Miami Heat)

Coach of the Year: Pat Riley (geteilt) – 3
Jahre und Teams: 1990 (Los Angeles Lakers), 1993 (New York Knicks), 1997 (Miami Heat)
© 2008 Getty Images

<strong>Coach of the Year: Don Nelson (geteilt) - 3</strong><br>Jahre und Teams: 1983, 1985 (Milwaukee Bucks), 1992 (Golden State Warriors)

Coach of the Year: Don Nelson (geteilt) – 3
Jahre und Teams: 1983, 1985 (Milwaukee Bucks), 1992 (Golden State Warriors)
© Getty Images

<strong>Executive of the Year: Jerry Colangelo - 4</strong><br>Jahre und Team: 1976, 1981, 1989, 1993 (Phoenix Suns)

Executive of the Year: Jerry Colangelo – 4
Jahre und Team: 1976, 1981, 1989, 1993 (Phoenix Suns)
© GETTY AFPSID-TODD WARSHAW

Über Anunoby müssen wir an dieser Stelle nicht mehr viel sagen: der Neuzugang via Trade veränderte die gesamte DNA dieser Starting Lineup. New York hat satte 84 Prozent seiner Spiele gewonnen, wenn der vermeintlich vielseitigste Verteidiger der Liga aufläuft (20-3 in der regulären Saison, 6-2 in diesen Playoffs). Setzt der Brite aus, verliert New York in 55 Prozent aller Fälle die Partie (13-17 gesamt).

Anunobys Rückkehr (und Harts Einsatz) wäre so wichtig, um Indianas Frontcourt, allen voran Siakam, zu neutralisieren. Sollten Anunoby und Hart ausfallen, wird mehr Verantwortung denn je auf den ohnehin mächtig geforderten Isaiah Hartenstein (8,0 Punkte und 9,2 Rebounds pro Spiel in der Serie) und Backup Precious Achiuwa lasten.

Ein Shootout gegen die Pacers ist für New York trotz eines in dieser Serie überragenden Jalen Brunson (31,8 Punkte pro Spiel bei 47,3 Prozent aus dem Feld) gefährlicher, als Tyrese Haliburton (20,5 Punkte und 7,2 Assists im Schnitt) und den Pacers-Rennwagen so gut es geht zu bremsen.

Die Knicks spielen am besten, wenn sie physisch agieren und das offensive Brett attackieren. Das beste Rebounding-Team dieser Playoffs pflückte bei seinen Siegen mehr als 40 Prozent aller verfügbaren Offensiv-Rebounds – und zeigt bei fast allen Niederlagen einen schockierenden Einbruch am Brett. Die Pacers spielen schnell, aber enorm ballsicher. Die niedrigste Turnover-Rate aller Playoff-Teams garantiert bei ihrem Spieltempo ein absurd hohes Offensiv-Rating und einen fast durchgängigen Punkteflow. Das Team, das seinen Stil am konstantesten nutzen kann, wird am Sonntag gewinnen.

Das letzte Mal, dass die New York Knicks ein Spiel sieben im heimischen Madison Square Garden absolvierten, war im Mai 1995, vor fast genau 29 Jahren. Der Gegner damals: die Indiana Pacers, die mit 97:95 die Oberhand behielten. In ihrer Historie hingegen haben die Knickerbockers fünf der sieben Game 7s zu Hause gewonnen. Und: In der NBA-Geschichte haben Heimteams 110 von 145 Game 7s für sich entschieden.

Ganz New York wird hoffen, dass die Knicks heute wieder auf der richtigen Seite der ewigen Rekordliste landen werden.

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