Ökostrom ist Pflicht
Wie an allen Mewa-Standorten war auch in Groß Kienitz der Bezug von emissionsfreiem Strom ein wichtiger Aspekt im Rahmen der Umsetzung. Die Wallboxen werden deswegen mit 100 Prozent Ökostrom von Mer beliefert. Dem Projekt ging eine intensive Planung voraus, um die notwendigen Tiefbauarbeiten mit dem Werksbetrieb vor Ort abzustimmen. Darüber hinaus wurde ein dynamisches Lastmanagementkonzept für das Werksstromnetz entwickelt, das auftretende Lastspitzen vermeiden und so zu einem störungsfreien Betrieb beitragen soll, bei dem die Versorgung der Lkw jederzeit sichergestellt ist. Entsprechende Informationen über die verbrauchten Last- und Lademengen, sowie den Status der Depotladeinfrastruktur stellt Mer dabei über ein Cloud-basiertes Portal zur Verfügung.
„Dank der guten Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten waren wir in der Lage, dieses spannende und herausfordernde Projekt im gesetzten Zeitrahmen abzuschließen und auch knifflige Situationen stets schnell und ergebnisorientiert zu lösen“, erklärte Gero Kretschmar, Projektverantwortlicher für die Ladeinfrastruktur bei Mer.
Um zukünftig eine große Fahrzeugflotte elektrisch betreiben zu können, bedürfe es zunächst einer ausreichenden Ladeinfrastruktur an unseren Standorten, erklärt Martin Mühling, Leiter Distributionslogistik bei Mewa. Er will nun am Standort Groß-Kienitz mit der vorhandenen Ladeinfrastruktur Erfahrungen sammeln und auf dieser Basis den Kunden den nachhaltigen Textil-Service künftig mit deutlich geringeren Emissionen zu liefern. Mewa sieht sich als einer der Pioniere für nachhaltigen Textil-Service in Europa und legt speziellen Fokus auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Gerade die Reduzierung energieintensiver Arbeitsschritte und die Umstellung auf alternative Antriebstechnologien sind wichtige Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie, so der Anbieter.