Die schwache Konjunktur und die großen Umbrüche lassen zahlreiche Jobs in Unternehmen verschwinden. Selbst der wachsende Mangel an Fachkräften ist offenbar keine Garantie für jeden Arbeitsplatz.
So zeigt der vierteljährlich vom F.A.Z.-Archiv erhobene Stellenradar einen weiten Überhang der Abbaupläne über die offenen Stellen. Demnach haben Unternehmen in den drei Quartalen vom 1. Januar bis 30. September 2024 insgesamt den Abbau von fast 84.000 Stellen in Deutschland angekündigt. Dem stehen geplante Einstellungen von nur knapp 31.500 Stellen gegenüber. Der F.A.Z.-Stellenradar erfasst größere Abbau- oder Aufbaupläne ab 100 Stellen und bildet damit lediglich einen Ausschnitt der Arbeitsmarkts ab. Die Tendenz wird dadurch aber erfahrungsgemäß zutreffend abgebildet.