Hündin aus Erlensee tritt in TV-Show „Top Dog Germany“ an

Hündin aus Erlensee tritt in TV-Show „Top Dog Germany“ an

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„Mo hat eine enge Bindung zu mir und würde mir überall hin folgen“, sagt Herrchen Christoph Reus. © Patrick Scheiber

Dass Hündin Mo ihrem Herrchen Chris aus Erlensee treu ergeben ist, wollen sie nun auch im TV zeigen. RTL-Scouts haben das Duo im Internet entdeckt.

Bruchköbel/Erlensee – Chris und seine Hundedame Mo sind so aufeinander eingespielt, dass sie den Scouts des Privatfernsehsenders RTL auffielen, die Filme von Aktivitäten der beiden im Internet entdeckten (Instagram: kraftwerk.hund). In Kürze sind sie in der TV-Serie „Top Dog Germany – Der beste Hund Deutschlands“ in Aktion zu erleben.

Vierte Staffel der Agility-Show ist mit fünf Folgen ab 6. September angekündigt

Die vierte Staffel der Agility-Show ist mit fünf Folgen angekündigt und wird ab 6. September immer freitags ab 20.15 Uhr gezeigt. „Ein toller Hindernisparcours, bei dem verschiedene Herausforderungen an die Hunde gestellt werden“, erläutert Chris. „Neben Geschicklichkeit, Agilität, Nasen-Arbeit und Geduld werden auch Mut und eine schnelle Auffassungsgabe gefordert.“ Und das vom Zwei- und Vierbeiner.

„Je besser der Hund mit seinem Menschen zusammenarbeitet, desto besser sind die Erfolgsaussichten.“ Ziel ist, den Parcours schneller zu meistern als alle anderen Teams. Wer das schafft, hat nicht nur einen top Dog, sondern darf auch das Preisgeld – 25 000 Euro, von denen 5000 Euro an den Tierschutz gehen – mit nach Hause nehmen.

Zwischen Hund und Herrchen war es Liebe auf den ersten Blick

Chris und Mo: Das ist eine Beziehungsgeschichte, die vor vier Jahren auf einem Bauernhof in Alsfeld begann, wo er sich einen Welpen aussuchen wollte. „Ich habe mich gleich in sie verliebt“ schildert der Human- und Hunde-Physiotherapeut, „weil sie im Gegensatz zu ihren Geschwistern weiße Pfoten hat und zutraulich war.“

Wobei Mo die Abkürzung für Morena ist: „Das ist spanisch und bedeutet die Braune, weil ihr Fell manchmal auch braun schimmert.“

Mo sollte gegenüber ihren Artgenossen und Menschen ein soziales Wesen entwickeln

Der Border-Collie-Bullterrier-Mischling vereine die Eigenschaften beider Rassen in sich, sagt Chris: „Sie ist agil und gelehrig, aber auch kräftig und furchtlos.“ Deshalb war es ihm wichtig, dass Mo gegenüber ihren Artgenossen und Menschen ein soziales Wesen entwickelt, was er selbst mit Unterstützung einer kompetenten Hundeschule in die Hand nahm.

„Heute hat sie eine enge Bindung zu mir und würde mir überall hin folgen“, sagt Chris, dessen Herz vor allem für größere Hunderassen schlägt. „Harte Schale weicher Kern, das passt auf meine Hunde und auch auf mich.“

Oft begegneten ihm Vorurteile, wenn er mit seinen Vierbeinern unterwegs ist. „Die Meinung ändert sich dann aber meist, wenn ich den Hunden tolle und spaßige Kommandos gebe und diese brav sind und gut gehorchen.“

Mit Hunden gemeinsam etwas erarbeiten und sie nach ihren Neigungen fördern

Der Therapeut, der sich ehrenamtlich im Tierheim engagiert und künftig auch als Hundetrainer im Raum Hanau arbeiten möchte, baut auf Ausflügen mit Mo oft Freestyle-Elemente aus verschiedenen Hundesportarten ein. „Das hilft uns bei ‘Top Dog’ echt gut, weil viele Übungen dort einen ähnlichen Anspruch haben.“

Er ermuntert andere Hundehalter, mit ihren Tieren nicht nur zu kuscheln und kurz mal Gassi zu gehen. „Ich möchte sie dazu inspirieren, gemeinsam etwas zu erarbeiten und die Hunde nach ihren Neigungen zu fördern. Das macht beiden Spaß und schweißt zusammen“, sagt Chris. „Mo und ich sind heute ein super Team.“

Bei der Hundeolympiade in Freigericht sprang Mo kürzlich auf den ersten Platz

Das können sie in der Fernsehserie unter Beweis stellen. Bei den Dreharbeiten in Köln sei es ebenfalls in erste Linie um Spaß gegangen, obwohl die Teilnehmer natürlich Konkurrenten seien. „Ich war überrascht, dass wirklich jeder jedem ein gutes Gelingen wünschte und gegenseitige Hilfe großgeschrieben wurde“, betont Chris.

„Top Dog Freigericht“ darf sich Mo bereits nennen: Bei den dortigen Hundefreunden trat sie mit ihrem Herrchen am 1. September zur Hundeolympiade an. Ehrensache, dass das Team den ersten Preis holte. (Sabine Müller)

In Bruchköbel war zuvor die Aufruhr groß, als das Stadtparlament ankündigte, die Hundesteuer zu erhöhen. Zuvor sei diese seit zwölf Jahren nicht erhöht worden.

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