Der Persil-Hersteller Henkel will Medienberichten zufolge im Zuge eines Konzernumbaus Stellen streichen.
Bei den Stellen soll es sich dem Konzernchef zufolge vor allem um Jobs in Lager- und Produktionsstätten handeln.
In Deutschland hingegen sollten keine Jobs abgebaut werden.
Der Persil-Hersteller Henkel hat angekündigt, um Zuge eines Umbauprogrammes Stellen streichen zu wollen. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf einen Vorabbericht der „Süddeutschen Zeitung“. Die Bereiche „Produktion, Einkauf, Logistik und Lager“ sollten optimiert werden, sagte Konzernchef Carsten Knobel.
Dabei würden „auch Lager und Produktionsstätten wegfallen und damit Arbeitsplätze“, so Knobel. In Deutschland solle aber kein Werk geschlossen werden. Henkel vollzieht derzeit den größten Umbau in der Geschichte des Unternehmens, bei dem weltweit bisher 2000 Stellen abgebaut wurden.
Knobel zeigte sich zudem zuversichtlich, die „Umsatz- und Ergebnisziele nun bereits mittelfristig zu erreichen“. Zuletzt hatte Knobel das Kosmetik- und Waschmittelgeschäft zusammengelegt. So sollte das Wachstum angekurbelt und die Kosten gesenkt werden. Bisher hat Henkel im Zuge des Unternehmensumbaus Marken mit einem Umsatz von 650 Millionen Euro entweder eingestellt oder verkauft.
Im vergangenen Jahr hatte der DAX-Konzern laut eigenen Angaben einen Umsatz von 21,5 Milliarden Euro erzielt. Weltweit beschäftigt das Unternehmen etwa 48.000 Mitarbeiter, wovon rund 83 Prozent außerhalb Deutschlands arbeiten.
msk