Inwiefern der neue Service aussieht, den Temu für EU-Kunden plant, lässt sich aktuell noch nicht sagen. Auf Nachfrage von CHIP wurden noch keine näheren Details genannt. Wahrscheinlich werden vor Abschluss der Bestellung die entsprechenden Posten noch einmal besser aufgeschlüsselt sein, um diese für Käufer transparenter zu machen.
Allerdings wolle man seitens Temu stets sicherstellen, dass für Kunden keine zusätzlichen Zollgebühren anfallen, auch die Einfuhrumsatzsteuer sei bereits in allen Preisen der Produkte einkalkuliert.
Es kursierte auch der Vorwurf, dass Temu bewusst Bestellungen in Teillieferungen aufteilt, um den Warenwert unter 150 Euro zu halten und somit Zollkontrollen zu umgehen. Die Pressesprecherin erklärte CHIP hierzu:
“Wir teilen Pakete nicht auf, um Zollkontrollen zu umgehen. Die Aufteilung von Paketen erfolgt in erster Linie aus logistischen Gründen und wenn mehrere Verkäufer beteiligt sind. […] Um die Effizienz des Versands zu erhöhen, können Produkte mit unterschiedlichen Lieferzeiten von verschiedenen Transporteuren verschickt werden.”
Darauf weist Temu auch in den FAQs hin. Außerdem liege der maximale Bestellwert bei Temu derzeit bei 175 Euro. Die Shopping-Plattform ist auf Bestellungen mit großen Volumina also nicht ausgelegt.