Aktuell findet die Europameisterschaft in Deutschland statt. Immer wieder kann man dabei Regierungsvertreter auf der Tribüne entdecken. Doch wer zahlt eigentlich für die Karten? Wir haben nachgefragt. Alle Details lest ihr mit BI+
Aktuell findet die Europameisterschaft in Deutschland statt. Immer wieder kann man dabei Regierungsvertreter auf der Tribüne entdecken.
Doch für ihre Karten zahlen die Repräsentanten der Bundesregierung nicht, die Uefa stellt dem Bund ein kostenloses besonderes Kontingent an „Ehrenkarten“ bereit.
Zahlen muss der Bund also nur die anderen Kosten, die bei einem Stadionbesuch anfallen, wie beispielsweise die An- und Abreise. Doch wie viele Tickets der Bund bekommt, möchte er nicht verraten.
Die Einschaltquoten bei den Spielen der Nationalmannschaft zeigen: Deutschland ist im EM-Fieber. Millionen Fans werden aller Voraussicht nach das Viertelfinale-Duell gegen Spanien verfolgen. Die meisten Menschen treffen sich dann zum Public Viewing oder schauen vorm heimischen Fernseher. Einige können aber auch live im Stadion dabei sein.
Doch Tickets für die Europameisterschaft (EM) sind heiß begehrt und streng limitiert, und das, obwohl sie teilweise mehrere Hundert Euro kosten. Es gab über 20 Millionen Anfragen für insgesamt 2,7 Millionen Tickets. Regierungsvertreter und Staatsoberhäupter müssen sich in der Regel jedoch keine Sorgen um einen Sitzplatz machen: So auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), als sie das Spiel der DFB-Elf gegen Dänemark besuchten.
Für Gäste mit besonderer politischer oder repräsentativer Bedeutung hat die Union Europäischer Fußballverbände (Uefa) nämlich ein besonderes Ticket-Kontingent.