Die deutschen Handballfans dürfen sich auf das nächste Großereignis im eigenen Land freuen.
Wie der Weltverband IHF am Dienstag mitteilte, wird die WM 2029 in Deutschland und Frankreich stattfinden. Einziger Konkurrent der deutsch-französischen Bewerbung, in die der Deutsche Handballbund als Juniorpartner geht, war das Bündnis Dänemark/Island/Norwegen gewesen. An dieses vergab die IHF das Turnier 2031.
“Paris wird mit dem Eröffnungsspiel und als Standort der Finalrunde das Herz der WM sein. Für Handball-Deutschland ist dieses Turnier eine weitere Chance, unsere Sportart im Fokus der Öffentlichkeit zu halten. 2029 als Juniorpartner Frankreichs Mit-Ausrichter einer weiteren Männer-Weltmeisterschaft sein zu können, gibt Energie und ist eine großartige Aussicht”, sagte der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober.
Deutschland richtet alleine bereits die WM 2027 aus
Deutschland richtet alleine bereits die WM 2027 aus. Mit Blick auf das Turnier 2029 führt der DHB laut Mitteilung Gespräche mit weiteren benachbarten Verbänden, im Zuge einer WM-Partnerschaft Teile des Programms zu übernehmen. “Denkbar ist, dass eine Vorrundengruppe des deutschen Strangs in einem Nachbarland stattfindet”, sagte Schober: “Das Turnier 2027 soll in der Fläche stattfinden und ein Ereignis für Handballfans in ganz Deutschland sein, 2029 werden wir eine internationale Rolle einnehmen und die Bühne für Frankreich bereiten.”
Der DHB hat sich im Handball als der gefragteste Ausrichter der internationalen Top-Turniere etabliert. 2025 findet die Frauen-WM in Deutschland und den Niederlanden statt. Zuletzt hatte die EM im Januar 2024 für einen weltweiten Zuschauerrekord im Auftaktspiel im Düsseldorfer Fußballstadion gesorgt, insgesamt besuchten mehr als eine Million Zuschauer die sechs Spielorte. Die nächste WM der Männer richten Kroatien, Dänemark und Norwegen ebenfalls 2025 aus.
Auch die Ausrichter der Weltmeisterschaften der Frauen nach dem Turnier 2025 in Deutschland stehen nun fest. 2029 wird die WM in Spanien stattfinden, das Turnier 2032 vergab die IHF am Dienstag an Tschechien und Polen.
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