Seit einigen Tagen finden bereits Pre-Convention Touren und Studienreisen in ganz Deutschland statt. Am Sonntagabend fanden sich nun alle 400 Teilnehmer im Kraftwerk in Chemnitz, einer ehemaligen Industriehalle ein, um bei der diesjährigen GTM dabei zu sein, bevor am Montag und Dienstag der eigentliche Workshop mit zahlreichen Ausstellern in der Stadthalle stattfindet.
Den Anfang des Eröffnungsabends machte Sven Schulze, der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz richtete sein Wort an die Gäste. Gerade im Hinblick auf Chemnitz als Kulturhauptstadt 2025 freut er sich, den GTM hier ausrichten zu können.
Auch Barbara Klepsch, die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus betonte die Chance für das Bundesland Sachsen, Chemnitz und die Region beim grossen Vorhaben Kulturhauptststadt zu zeigen. Gemeinsam wird Sachsen mit Chemnitz die Gäste im nächsten Jahr aus der ganzen Welt begrüssen. 39 Orte werden rund um Chemnitz als Kulturhauptstadt teilnehmen und kulturell wird hier aus dem vollen geschöpft.
Tourismus, ein Wirtschaftsmotor
Dirk Janecek, Koordinator der Bundesregierung für Tourismus betonte, wie wichtig der Tourismus für die deutsche Wirtschaft ist – und er ist wieder fast zurück auf dem Level der Vorpandemie Zeit, waren die Zahlen von diesem Januar doch vergleichbar mit den Zahlen von Januar 2020.
Dass dies daran liegt, dass Deutschland so viele Facetten hat, darüber resümierte Brigitte Goertz-Meissner, die Präsdidentin des Verwaltungsrates der DZT. Deutschland ist eine sichere, attraktive Destination, bei der man auch nach zahlreichen Besuchen immer wieder etwas Neues entdeckt.
Der GTM wurde schlussendlich von Petra Hedorfer, CEO der DZT eröffnet. Seit 1972 findet der GTM mit Unterbrechungen während der Pandemie Zeit statt, damals noch nur in der BRD, doch in diesem Jahr werden 35 Jahre Mauerfall gefeiert – und seitdem waren die östlichen Bundesländer bereits häufiger Austragungsort des GTM. Der Germany Travel Mart ist wichtig, um die neuesten Trends zu entdecken, um die Destination zu entdecken und natürlich auch für das Networking.
Umrahmt wurde der feierliche Anlass von der Jungen Philharmonie Augustusberg, die vor allem mit ihrer Version des berühmten Steigerliedes (UNESCO Weltkulturerbe) für Gänsehautmomente im Publikum sorgte. Die Chemnitz Ballet Company zeigte, wie Tanz sowohl modern als auch ganz klassisch aufgeführt werden kann. Und dass auch der Brauchtum in Deutschland gross geschrieben wird bewies das Bergmusikkorps «Glück auf» Oelnitz mit ihrem Auftritt in traditioneller Bekleidung.