Das deutsche Davis-Cup-Team muss im Auswärtsspiel in Ungarn um den Einzug in die Gruppenphase bangen. Das Team braucht noch zwei Siege.
Nach dem Auftakt am Freitag (02.02.2024) im ungarischen Tatabánya steht es 1:1. Am Samstag (13 Uhr) steht zunächst das Doppel mit Tim Pütz und Kevin Krawietz an. Anschließend trifft Jan-Lennard Struff auf die ungarische Nummer eins Fabian Marozsan, ehe es Dominik Koepfer mit Marton Fucsovics zu tun bekommt. Änderungen in der Aufstellung sind kurzfristig möglich.
Koepfer überzeugt, Struff nutzt Vorlage nicht
Zwar überzeugte Dominik Koepfer am Freitag in Tatabánya mit einem 6:2, 7:6 (7:4) gegen die ungarische Nummer eins Fabian Marozsan. Mit dem ersten Break zum 3:2 gewann Koepfer im ersten Satz an Sicherheit, spielte besser und mutiger und baute seine Führung aus. “Ich habe ordentlich gespielt. Es hat geholfen, dass ich früh vorn gelegen habe”, fasste der 29-Jährige zusammen. Im ausgeglichenen zweiten Durchgang kämpfte sich Koepfer gegen die ungarische Nummer eins in den Tiebreak. Da vergab Koepfer bei 6:1-Führung noch drei Matchbälle. Da sei er noch mal ein bisschen nervös geworden, räumte Koepfer ein.
Jörg Strohschein, Sportschau, 02.02.2024 17:54 Uhr
Struff konnte die Vorlage von Koepfer nicht zur erhofften 2:0-Führung nutzen. Er musste sich vor den rund 6.500 Zuschauern mit 3:6, 5:7 gegen Marton Fucsovics geschlagen geben. Struffs Aufschläge kamen nicht wie gewünscht, elf Breakchancen konnte der 33 Jahre alte Sauerländer nicht zu einem Break umwandeln. Damit ist alles offen.
Anne Demmer, Sportschau, 02.02.2024 20:22 Uhr
Zverev fehlt erkrankt
Der ursprünglich nominierte Alexander Zverev steht eine Woche nach seinem verlorenen Halbfinale bei den Australian Open erkrankt nicht zur Verfügung.
Der Sieger des Duells qualifiziert sich für die Gruppenphase des Wettbewerbs, die im September an vier verschiedenen Orten stattfindet. 2023 war Deutschland mit Zverev in der ersten Runde an der Schweiz gescheitert und hatte den Einzug in die Gruppenphase verpasst. In der Relegation in Bosnien-Herzegowina gelang ohne Zverev und Struff der Klassenerhalt.