Schlechte Nachrichten für Hunderte Mitarbeiter des Brause-Riesen: Coca-Cola will im Laufe des kommenden Jahres fünf Produktions- und Logistikstandorte in Deutschland schließen.
Betroffen sind die Werke in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen, hieß es in einer Mitteilung von Coca-Cola Europacific Partners (CCEP). Das Unternehmen ist in Deutschland für Abfüllung, Verkauf und Vertrieb der Getränke des US-Konzerns zuständig.
505 Arbeitsplätze sollen demnach wegfallen, 207 an andere Standorte verlagert werden und 78 neue Jobs entstehen.
Coca-Cola will Kosten einsparen
Man wolle sich „im anhaltend wettbewerbsintensiven Marktumfeld noch kosteneffizienter aufstellen, den Veränderungen in der Getränkelogistik begegnen und die Auslastung im deutschen Produktions- und Logistiknetzwerk weiter stärken“, hieß es.
In Köln betreibt das Unternehmen einen Produktions- und Logistikstandort, in den übrigen vier Städten handelt es sich um reine Logistikstätten.
Coca-Cola Europacific Partners ist nach eigenen Angaben das größte Getränkeunternehmen in Deutschland und beschäftigt etwa 6500 Mitarbeiter an 27 Standorten, davon 14 Produktionswerke.
„Uns ist bewusst, dass die geplanten Veränderungen sehr schmerzhaft für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Umso wichtiger ist es uns, alle beabsichtigten Veränderungen sozial verantwortungsvoll und transparent umzusetzen“, sagte der Lieferketten-Geschäftsführer bei CCEP, Tilmann Rothhammer.