Der chinesische Elektroautohersteller BYD will in Deutschland präsenter werden und plant deshalb eine Umstrukturierung seines Vertriebs. Konkret geht es um den Generalimporteur, die schwedische Hedin-Gruppe.
BYD will die Hedin-Gruppe samt Management für einen zweistelligen Millionenbetrag übernehmen, berichtet das Handelsblatt.
Durch die Übernahme würde BYD den Vertrieb selbst in die Hand nehmen und direkt mit den Autohändlern in Kontakt treten.
Während es für den chinesischen Elektroautohersteller BYD in seinem Heimatland sehr gut läuft, stockt das Geschäft im wichtigsten europäischen Markt. Deshalb will BYD den Vertrieb in Deutschland selbst in die Hand nehmen und plant die Übernahme des Generalimporteurs, der schwedischen Hedin-Gruppe.
BYD will Vertrieb in Deutschland anpassen
Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, steht BYD vor einer Neuausrichtung des Vertriebs in Deutschland. Das chinesische Unternehmen plane die Gründung einer eigenen nationalen Vertriebsgesellschaft. Bis zu den entscheidenden Unterschriften sei es „eher eine Frage von Tagen statt von Wochen“, sagte ein Insider zu der Zeitung.
Derzeit ist laut „Handelsblatt“ die schwedische Hedin-Gruppe mit einem Team von rund 30 Mitarbeitern für den Import zuständig. Der Insider sagte dem „Handelsblatt“, dass BYD die gesamte GmbH inklusive Management und Vertriebsteam übernehmen könnte. Im Gespräch sei ein zweistelliger Millionenbetrag plus weitere Kosten für das Know-how.
Durch die Übernahme könnte BYD künftig anstelle des Generalimporteurs mit den deutschen Händlern in Kontakt treten und Ansprechpartner sein. In anderen europäischen Ländern agiere das Unternehmen bereits ähnlich.
aeh