Vor zehn Jahren verteidigte Wladimir Klitschko (48) seine Weltmeister-Titel im Schwergewicht gegen Kubrat Pulev (42) zum letzten Mal in Hamburg. 2024 wird die Hansestadt endlich wieder zur Box-Hauptstadt.
Zum Auftakt des Super-Jahres steigt am 18. Mai im Hotel Grand Elysée die große Gala zum 75. Jubiläum des deutschen Profi-Verbands BDB mit Schirmherr Til Schweiger (60).
Das absolute Highlight jedoch: Vom 17. bis 22. November veranstaltet der große Weltverband WBC in Hamburg seinen jährlichen Kongress. Und kommt zum ersten Mal in seiner 61-jährigen Geschichte mit der Convention nach Deutschland.
WBC Convention im November: Hamburg wird Box-Hauptstadt
„Das ist ganz groß. Für Deutschland – und für Hamburg“, sagt Promoter Ismail Özen-Otto (43). Der Universum-Boss und sein „Außenminister“ Ahmed Öner (52) hatten im Hintergrund mit an dem Sensations-Deal gearbeitet. Vor allem Öner unterhält gute Kontakte zu WBC-Boss Mauricio Sulaimán (54). Der Mexikaner: „Es war die Führungsqualität meines Freundes Ismail Özen-Otto und seines wundervollen Teams und der gesamten Box-Community in Deutschland.“
Zum größten Branchen-Treff der Profi-Box-Szene werden rund 2000 hochkarätige Gäste erwartet. Mitte Mai kommt ein Vertreter der Event-Abteilung des WBC nach Hamburg, um konkret in die Planungen einzusteigen. Neben Super-Stars wie Tyson Fury (35), Anthony Joshua (34), George Foreman (75) oder Mike Tyson (57) erwartet Özen-Otto auch Turki Al-Sheik aus Saudi-Arabien, der zuletzt Millionen ins Boxen investierte. „Sie haben auch beste Kontakte zu Cristiano Ronaldo“, betont Özen-Otto. Dazu werden auch Hollywood-Stars wie Sylvester Stallone (77) erwartet.
Im Rahmenprogramm werden die Gäste Stadt und Kultur kennenlernen. Auch ein großer Box-Abend ist in der Mache.
„Das wird ein Brett“, sagt auch BDB-Präsident Thomas Pütz (58). „Ich bin seit über 15 Jahren immer dabei – und die machen das wirklich groß. Für das deutsche Boxen und die Sportstadt Hamburg ist es ein Riesen-Gewinn.“