Bittere Enttäuschung für ProSieben: “The Voice” verliert weiter Zuschauer

Bittere Enttäuschung für ProSieben: “The Voice” verliert weiter Zuschauer

In der neuen Staffel gibt es eine Neubesetzung an Coaches.Bild: ProSieben/SAT.1/Claudius Pflug

TV

Imke Gerriets

Am 26. September startete die mittlerweile 14. Staffel von “The Voice of Germany”. Wie auch in den vergangenen Jahren wird der Sendeplatz jeweils donnerstags von ProSieben und freitags von Sat.1 besetzt. Auf Joyn gibt es zudem direkt im Anschluss die nächste Folge exklusiv im Stream zu sehen. Dieses Mal gibt es eine komplette Neubesetzung der Coaches.

Denn Shirin David, Bill und Tom Kaulitz, Giovanni Zarrella und Ronan Keating kehren nicht auf die roten Stühle zurück. Dafür gibt es mit Mark Forster, Yvonne Catterfeld und Samu Haber altbekannte Gesichter, die in der Vergangenheit bereits Teil des “The Voice”-Teams waren. Nur Sänger Kamrad ist als viertes Mitglied neu.

Mit Blick auf die Einschaltquoten gab es jetzt einen Negativrekord zu verzeichnen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp

Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

“The Voice of Germany” zum Start so schwach wie nie

Am Donnerstag starteten auf ProSieben die ersten “Blind Auditions”. Die Suche nach dem besten Nachwuchstalent ging zur Primetime in eine neue Runde. Die Coaches duellierten sich wieder darum, wer in ihr Team kommt. Auch jetzt konnten sie von anderen Stars auf den Stühlen geblockt werden. Diese Regeländerung wurde erstmals im vergangenen Jahr angewendet.

Wie der Mediendienst “Dwdl” nun berichtete, gab es für den Sender einen deutlichen Dämpfer. Denn die erste Folge war weit von einem Marktanteil um die 20 Prozent entfernt, früher war dies kein Problem. Nur 10,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe verbuchte jetzt der Staffelauftakt.

Das Medienportal wies darauf hin, dass das Ergebnis zwar über dem Senderschnitt liege, damit aber dennoch 2,3 Prozentpunkte weniger als 2023 erzielt wurden. Das Bittere daran: Zu dieser Zeit wurde damit bereits ein Negativ-Rekord aufgestellt. Nun folgte der nächste. Im Schnitt schalteten im Übrigen 1,34 Millionen Menschen ein, dies waren 180.000 weniger als mit der Staffel rund um Bill und Tom Kaulitz.

Für Sat.1 läuft es mit Unterhaltungsshow besser

Im Gegensatz dazu stellte Sat.1 mit “99 – Wer schlägt sie alle?” einen neuen Reichweitenrekord auf. Somit gab es Konkurrenz aus der eigenen Senderfamilie. Denn die Show schaffte es, sich bei der Gesamt-Reichweite knapp vor ProSieben zu platzieren.

Während RTL am 26. September zur Primetime beim jungen Publikum am meisten überzeugen konnte (hier lief die Uefa Europa League), holte sich die ARD den Sieg beim Gesamtpublikum. 5,1 Millionen sahen “Der Irland-Krimi”, was einem Marktanteil von 21,8 Prozent entsprach.

Related Articles