Barclays-Verkauf: Deutsche Kunden vor ungewisser Zukunft
Von: Leonhard Pleser
Barclays gibt seine deutschen Kreditkartenaktivitäten auf. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Folgen dies für die Kunden in Deutschland und deren Konditionen haben wird.
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Die britische Großbank Barclays zieht sich aus dem deutschen Kreditkartengeschäft zurück, ab 2025 übernimmt die österreichische Bawag-Group das Geschäft. Die Konditionen der beliebten Barclays Visa-Kreditkarten bleiben bis auf Weiteres unverändert, wie “Teltarif” berichtet
Seit Jahren zählen die Visa-Kreditkarten von Barclays in Deutschland zu den beliebtesten Angeboten. Kunden schätzen die gebührenfreien Bargeldabhebungen weltweit und den Verzicht auf die Auslandsgebühr bei Zahlungen in Fremdwährungen. Die Marke Barclays wird in Deutschland nicht weitergeführt. Die Bawag-Group, die bereits die Marken Südwestbank und Qlick betreibt, plant die Integration des Kreditkartengeschäfts unter die Marke Qlick. Nun müssen sich Bestandskunden auf Veränderungen einstellen.
Was die Übernahme durch die Bawag-Gruppe für Kunden bedeutet
Bis die Übernahme vollständig genehmigt ist, bleiben die aktuellen Konditionen mindestens bis Ende 2024 bestehen. Auch nach diesem Zeitraum sollen die bestehenden Verträge unter den bisherigen Bedingungen weitergeführt werden.
Mittelfristig werden sich die Kunden von Barclays auf Preiserhöhungen einstellen müssen. Bereits jetzt sind bei der Südwestbank und der easybank, der Direktbanktochter der Bawag-Group, Gebühren üblich. Es ist wahrscheinlich, dass ähnliche Konditionen für die ehemaligen Barclays-Produkte gelten werden.
Neben Kreditkarten vertreibt Barclays in Deutschland auch Tagesgeldkonten und Finanzierungen über Amazon. Nutzer dieser Produkte werden ebenfalls von den Änderungen betroffen sein. Die genauen Konditionen nach der Übernahme sind jedoch noch nicht bekannt.
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