By Am Dienstag war es wieder so weit. Die NFL-Fans hatten die Möglichkeit, Tickets für das Duell der Carolina Panthers und der New York Giants in der Allianz Arena in München zu ergattern. Schon fast zur Tradition geworden ist dabei die extrem hohe Nachfrage der Fans, der ebenso große Frust vieler Anhänger und überteuerte Schwarzmarktpreise.
Am 10. November stehen sich die Panthers und Giants in der Heimstätte des FC Bayern gegenüber. Wer diese Partie im Stadion verfolgen möchte, musste zum einen pünktlich um 12 Uhr am Dienstag in der Warteschlange der Ticket-Anbieter sein und zum anderen eine ganz gehörige Portion Glück mit im Gepäck haben.
Es dauerte nur wenige Minuten, ehe sich die sozialen Netzwerke mit Screenshots und Nachrichten rund um die Ticketvergabe für das NFL-Spiel füllten. Die Frage war dabei einmal mehr: Wer hat die höchste Position in der Warteschlange?
Und hier gingen die Zahlen wie auch in der Vorjahren bis in den Millionen-Bereich. Doch damit nicht genug, denn einige Fans klagten auch über technische Probleme, mussten sich beispielsweise kurz vor Ende der Wartezeit wieder “hinten anstellen”. Ohne ein bisschen Chaos scheint es bei einem solchen Ansturm scheinbar nicht zu funktionieren.
NFL-Spiele in Deutschland stets heiß begehrt
Dabei ist der Ansturm der Fans eigentlich nicht überraschend. Schon in den vergangenen beiden Jahren wollten jeweils weit über eine Million Menschen Tickets für die bisher drei NFL-Spiele auf deutschem Boden ergattern.
Für die Premiere 2022 in der Allianz Arena, als Tom Brady mit den Tampa Bay Buccaneers auf die Seattle Seahawks traf, hätten sogar bis zu drei Millionen (!) Tickets verkauft werden können. Ins Stadion passen allerdings nur 70.000 Menschen, von denen ein Großteil gar nicht über den freien Verkauf bestimmt werden.
Apropos Verkauf: Schon wenige Minuten nach Öffnung der Warteschlange schwirrten die ersten Tickets auf einschlägigen Weiterverkaufsplattformen herum. Natürlich zu massiv erhöhten Preisen. Ein Umstand, der den Frust der meisten Fans noch verstärkte.
