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Microsoft plant offenbar nicht, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zurück in die Büros zu beordern. Hochrangige Manager des Softwarekonzerns hätten verschiedenen US-Medienberichten zufolge ihren Belegschaften versichert, es gebe keine Pläne in diese Richtung. Business Insider berichtet beispielsweise unter Berufung auf zwei anonyme Quellen, dass Scott Guthrie, Executive Vice President für die Cloud- und KI-Sparte bei Microsoft, seinen Angestellten mitgeteilt habe, die bestehenden Richtlinien würden nicht geändert – allerdings unter der Voraussetzung, dass die Produktivität weithin hoch bleibe.
Zuletzt hatte Amazon-CEO Andy Jassy mit einer rigiden Return-to-Office (RTO)-Order für Aufsehen gesorgt. Die Angestellten des weltgrößten Online-Händlers sollen ab Januar 2025 wieder fünf Tage in der Woche in den Firmenbüros arbeiten, lautet die Direktive des Chefs. „Wir haben festgestellt, dass es für unsere Teamkollegen einfacher ist, unsere Kultur zu lernen, zu modellieren, zu praktizieren und zu stärken; Zusammenarbeit, Brainstorming und Innovationen sind einfacher und effektiver; das Lehren und Lernen voneinander ist nahtloser; und die Teams sind in der Regel besser miteinander verbunden“, begründete Jassy die Maßnahme.
Viele Amazon-Angestellte wollen weg
In Reihen der Amazon-Belegschaft stößt die Maßnahme auf wenig Begeisterung. Laut einer Umfrage von Blind, einem Forum für Angestellte aus der IT-Branche, sagten 91 Prozent der 2.585 befragten Amazon-Beschäftigten, sie seien mit der Entscheidung ihres Managements nicht einverstanden. Knapp drei Viertel (73 Prozent) gaben an, sie würden sich nach einem neuen Job umsehen.