Auf einem Grundstück von 220.000 Quadratmetern entsteht in zwei Bauabschnitten der Multicube Osthessen nach einem Immobilienkonzept von Pfenning Logistics. Die elf geplanten Hallenmodule sind für eine Lagerung zwischen 14 und 18 Grad Celsius konzipiert, wodurch sie insbesondere für Kunden aus dem Lebensmittel-, Konsumgüter- und Pharmabereich infrage kommen. So konnte der Kontraktlogistikdienstleister bereits Nestlé als Ankerkunden gewinnen. Um den hohen Anforderungen dieser Zielbranchen gerecht zu werden, wird das Logistikzentrum nach den Lageranforderungen der GDP (Good Distribution Practice) für Bioprodukte nach VO (EU) und nach den Anforderungen an IFS Food Zertifizierungen (International Featured Standards) umgesetzt.
„Wir freuen uns in dreifacher Hinsicht über dieses Etappenziel“, sagte Björn Stammers, Leiter Logistik der Nestlé Deutschland AG. „Zum einen, weil die infrastrukturell günstige Lage optimale Transportverbindungen zu unseren Handels- und Endkunden schafft.“ Zum anderen, weil sie wüssten, mit Pfenning Logistics einen kompetenten Handelslogistiker als Partner zu haben. Und nicht zuletzt seien sie vom umfangreichen Nachhaltigkeitskonzept überzeugt, das auch in dieser Projektentwicklung umgesetzt werde.
Die Temperierung des Gebäudes wird durch moderne, Luftwärmepumpen gewährleistet, die wie der Rest der Anlage durch lokal produzierten Strom gespeist wird. Das sichert dem Unternehmen künftig eine Unabhängigkeit von Gas. Zudem wird beim Bau laut Pfenning Logistics auf den Einsatz klimaschonender Materialien geachtet. Auf diese Weise soll der Multicube Osthessen die CO2-Emissionen reduzieren. Es ist geplant, dass eine Zertifizierung nach dem höchsten Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen erreicht wird.