1. Viertel: 19:29
Deutschland begann das Spiel mit seiner gewohnten Starting Five. Kapitän Dennis Schröder stand gemeinsam mit Franz Wagner, Andreas Obst, Johannes Voigtmann und Rückkehrer Daniel Theis auf dem Parkett. Es ist die selbe erste Fünf, wie bei der erfolgreichen Weltmeisterschaft. Die USA setzte zu Beginn auf LeBron James, Joel Embiid, Stephen Curry, Jrue Holiday und Devin Booker.
Kapitän LeBron James, der am Freitag bei der Eröffnungsfeier von Paris 2024 die Fahne der USA tragen wird, begann die Partie mit einem Statement. Sein beidhändiger Dunk ließ das Londoner Publikum toben, doch Deutschland fand eine Antwort. Andreas Obst verwandelte zum dritten Mal in Serie seinen ersten Dreipunktwurf der Partie. Für einen Spezialisten des Distanzwurfes, ein enorm wichtiger Faktor einer erfolgreichen Partie.
Dann übernahm Kapitän Dennis Schröder für Team Deutschland, er verwandelte zwei Dreier aus großer Distanz. Nach dreieinhalb rasanten Anfangsminuten führte Deutschland mit 11:6. In der Folge ließen die Mannen von Coach Gordon Herbert einige Gelegenheiten liegen, auf der Gegenseite traf Jrue Holiday zwei Dreier innerhalb weniger Sekunden – 13:14.
Franz Wagner auf deutscher Seite und Anthony Edwards und Jayson Tatum – zwei Leader der jüngeren amerikanischen Basketball-Generation – brachten zwei weitere Punkte auf das Scoreboard, die beste Nationalmannschaft der Welt baute seine Führung stetig aus.
Deutschland fehlte es nun, anders als noch zu Beginn, an gutem Rebouding (dem Aufsammeln der Abpraller von den Körben) und Zielwasser bei den Distanzwürfen (nur drei Treffer bei zwölf Versuchen – 25 Prozent). So zog Team USA bis zum Viertelende bis auf zehn Punkte davon – 19:29 aus deutscher Sicht.