Langsam aber sicher nimmt die unmittelbare Vorbereitungsphase der deutschen Basketball-Profis auf die Olympischen Spielen 2024 Fahrt auf.
Die DBB-Auswahl der Frauen absolvierte ihre ersten beiden Testspiele am vergangenen Wochenende. Die von Cheftrainerin Lisa Thomaidis vorbereitete Mannschaft war nach Helsinki gereist, absolviert dort zwei Partien gegen Finnland.
Eine Partie hinter verschlossenen Türen – nur das Ergebnis, ein 98:70 zugunsten Deutschlands wurde veröffentlicht – und das Rematch am Sonntag. Auch dieses Spiel gewann das Team, das in drei Wochen bei Paris 2024 antreten wird. Mit 91:90 (21:18, 22:22, 18:16, 15:20, 15:14) nach Overtime bewies Deutschland einmal mehr, dass sich diese Auswahl, die erste Olympia-Teilnahme einer deutschen Frauen-Basketballnationalmannschaft der Geschichte, redlich verdient hat. Luisa Geiselsöder führte die Auswahl mit 28 Punkten, 12 Rebounds und 6 Assists an.
Rematch nach Niederlage am Samstag
Noch sieglos waren die männlichen Kollegen in ihrer – zugegeben kurzen und anspruchsvollen – Vorbereitung auf Olympia. Am Samstag war der Weltmeister von 2023 mit einer großen Aufgabe gestartet. In Köln empfing das Team vor 18.000 Zuschauern den Olympia-Gastgeber Frankreich. Gegen eines der Teams, das man dann auch bei den Spielen wiedertreffen wird, gab es eine 66:90-Niederlage. Besonders weil Victor Wembanyama brillierte:
Dazu muss eingeordnet werden: Deutschland hatte auf die drei NBA-Stars Moritz Wagner, Franz Wagner und Daniel Theis verzichten. Grund für das Fehlen dieser drei Stützen des Teams: Ihr Status als NBA-Free Agents.
Am Montagabend bot sich die Chance zur direkten Revanche, denn Frankreich empfing Deutschland in Montpellier zum nächsten Testspiel. Diesmal waren die Wagner-Brüder, frisch mit neuen Verträgen bei den Orlando Magic ausgestattet, mit von der Partie. Die Revanche gelang, Deutschland siegte mit 70:65 (11:19, 28:20, 20:14, 11:12).