„Wir können alle voneinander lernen“ – mit diesen Worten eröffnete Yudi Soetjiptadi, Gründer der Veranstaltungsreihe, die diesjährige „iGaming Germany“ und setzte den Ton für eine Veranstaltung, die ganz im Zeichen des produktiven Austauschs stand. Die vierte Ausgabe des jährlichen Kongresses fand am 5. und 6. Juni im Hilton City in München statt. Neben Diskussionsrunden um Themen wie Regulierung, Affiliate-Marketing und Künstliche Intelligenz, bot die Tagung Raum für das Knüpfen und Vertiefen von Kontakten.
„Anders als der Rest der Welt“
Im Mittelpunkt des Austauschs stand die spezielle Situation auf dem deutschen Online-Glücksspielmarkt. „Der deutsche Markt ist komplett anders als der Rest der Welt“, unterstrich Bernd Henning (Foto Mitte), CEO bei iGamingConsult.com. Jan Feuerhake (rechts), Anwalt bei Taylor Wessing, betonte einerseits das riesige Potenzial des Marktes. Andererseits werde dieser durch die strikte Regulierung gehemmt. Man stehe bezüglich der Regulierung an einem wichtigen Scheideweg, der über die Zukunft des Marktes entscheidet. Aus der Praxis berichtete Lars Kollind (links), Head of Business Development beim internationalen Spieleentwickler Swintt, vor allem von Problemen bei der Freigabe neuer Spiele. Das Verfahren der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) dauere zu lange, weshalb der Markt für legale Anbieter zunehmend unattraktiv werde.
Den ausführlichen Bericht zur diesjährigen „iGaming Germany“ lesen Sie in der Juni-Ausgabe von games & business. Darin erfahren Sie unter anderem, warum KI am besten „im Sandwich“ genutzt werden sollte und was Experten beim Marketing mit Affiliates raten. Noch kein Abonnent? Hier geht’s zum kostenlosen Probeabo.
Bild: Lars Kollind (Swintt), Bernd Henning (iGamingConsult.com) und Jan Feuerhake (Taylor Wessing) diskutierten über das Potenzial des deutschen iGaming-Markts.