Der europäische Geschäftszweig von Esprit hatte bereits im Mai ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Ist es jetzt vorbei mit der Marke?
Die Esprit Europe GmbH und sechs ihrer Tochtergesellschaften hatten sich schon im Mai insolvent gemeldet – das zweite Mal in vier Jahren. Zuletzt meldete die Kette in der Covid-Pandemie 2020 Zahlungsunfähigkeit. Damals wurde knapp einem Drittel der Belegschaft gekündigt, 100 Filialen wurden unter dem damaligen CEO Anders Kristiansen geschlossen, doch die Marke konnte erstmals weiter bestehen. Jetzt sollen jedoch bis Jahresende alle Filialen in Deutschland geschlossen werden.
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Esprit: 56 Filialen in Deutschland schließen
Bis zum Ende des Jahres 2024 sollen nun alle Filialen in Deutschland geschlossen sowie 1.300 Mitarbeiter entlassen werden. Die Markenrechte für das insolvente europäische Geschäft sollen an den britischen Finanzinvestor Alteri gehen, jedoch ist nicht bekannt, zu welchen Kaufpreis. Der Investor plant weder Filialen noch Arbeitnehmer zu übernehmen. Eine große Einbuße, denn Deutschland ist der wichtigste Markt für den Konzern. Läden außerhalb Europas sind von der Insolvenz nicht betroffen und müssen nicht schließen (via t-online).
Diese Augenblicke hat wohl jeder schonmal erlebt:
Esprit-Insolvenz: Marke bleibt erhalten
Trotzdem soll Esprit als Marke nicht komplett verschwinden. Produkte, die bisher unter dem Label verkauft wurden, sollen weiter produziert und in Deutschland zu den Kunden gelangen. Wie genau das aussehen wird, ist aber noch unklar.
Esprit ist nicht das einzige Unternehmen, mit dem es kürzlich nicht so gut lief. Auch der bekannte Online-Shop Dress for Less musste Insolvenz anmelden. Wir verraten außerdem, was ihr tun solltet, wenn ihr Kunden eines insolventen Online-Shops seid.
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